Samstag, Februar 26, 2005

...: Implantate^^

...werden immer leistungsfähiger; was fehlt, ist eine komplexe Kortikalanbindung. Sobald diese in primitiver Form existiert und zuverlässig Informationen mit dem neuralen Netzwerk austauschen kann, wird die Implantat-Technologie einen riesigen Schritt nach vorne machen.

Gehöroptimierung (Einstellen des wahrgenommenen Schalldruckes, automatisches Limiting, Filter n von Störgeräuschen oder Frequenzbereichen, Erweiterung des Frequenz-Hörbereiches, etc. ), Augenimplantate (Restlichtverstärkung, Infrarotsicht, Zoom, Makro, Erweiterung des Wellenlängen-Sichtbereiches HUD,...), Unterhaut-Implantate (subdermal) welche z.B. Resistenz gegen Stiche etc. bietet, Muskelimplantate erhöhen die Leistungsfähigkeit und die Ausdauer, Diagnoseimplantate überwachen den Gesundheitszustand und leiten falls erforderlich Sofortmaßnahmen ein (Gabe von Adrenalin, Morphium, etc.) , Übersetzerimplantate, Datenbanken, Netzanbindung, die Möglichkeiten sind endlos.

Eine Frage aber bleibt: Soll man sich darauf freuen oder soll man sich davor fürchten?

...: Machinen^^

...werden intelligenter, Japaner sehen in ihnen sogar beseelte Dinge. Ab wann wird denn die Grenze überschritten, ab welcher wir sagen können, dass "Etwas" intelligent und lebendig ist? Ist die alte Definition vom Leben auch hier noch gültig? In vielleicht 50 Jahren wird die Maschinenintelligenz weit fortgeschrittener sein als heutzutage; zu befürchten ist auch ein wesentlich breitflächigerer Einsatz militärischer Robotik. Zwar verwahren sich die meisten Erfinder und Entwickler von Robotiktechnik gegen eine militärische Nutzung; die Geschichte zeigt aber, dass dies meist nur Illusionen sind.

Das in Japan entwickelte Exoskelett, welches den Träger zu erstaunlichen Körperleistungen befähigt, wäre ein prädestiniertes Objekt der Begierde für Militärs, lassen sich doch vielfältige Einsatzgebiete vorstellen. Zielerfassungssysteme werden in der Zukunft wesentlich schneller und genauer arbeiten, bald wird die Augen-Zielerfassung Einzug in eine Fülle von Offensiv - und Defensivwaffen halten, der Krieg wird dadurch immer schneller und gnadenloser.

Kräftiges Aroma, aber trotzdem kalt, und stahlhart, so ist diese Vorstellung.

Mittwoch, Februar 23, 2005

...: Intelligenz^^

hier ein paar Auszüge aus einem auf spiegel.de im Wissenschaftsressort veröffentlichten Artikels, welcher sich mit der Intelligenz von Vögeln beschäftigt, dabei werden einige interessante Beispiele erwähnt, welche im Folgenden zitiert werden:

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"Wir müssen die Idee loswerden, dass Säugetiere - besonders Menschen - der Gipfel der Evolution sind", sagt der Neurobiologe Erich Jarvis von der Duke University in North Carolina.

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In Simbabwe erwiesen sich Geier als geduldige Kriegsgewinnler: Sie warteten neben einem Minenfeld darauf, dass unvorsichtige Gazellen sich selbst in schnabelgerechte Häppchen sprengten.

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Im Fachblatt "Nature Reviews Neuroscience" listete das "Konsortium" dazu auch die bislang weitgehend ignorierten Talente von Vögeln auf: Tauben können kubistische von impressionistischen Gemälden unterscheiden;

Aaskrähen in Japan warten geduldig an roten Fußgängerampeln und legen dann bei Grün Walnüsse auf die Fahrbahn, um sie von Autoreifen knacken zu lassen;

Afrikanische Graupapageien können sogar mit Zahlworten umgehen - eine Fähigkeit, die einmal als exklusiv menschlich galt.

( Quelle: www.spiegel.de )